Das Phänomen Universal Search begegnet uns bei Google Suchergebnissen immer häufiger. Dieser kleine Text erklärt Universal Search und zeigt einen Weg wie durch latent semantische Optimierung dagegengesteuert werden kann.
Man versteht unter Universal Search die Platzierung von vielen verschiedenen Ergebnissen auf der Google Suchergebnisseite (SERP). Das Suchergebnis besteht dann nicht mehr nur aus Textfundstellen, sondern es werden beispielsweise bis zu drei bezahlte Anzeigen über dem ersten organischen Ergebnis platziert. Oder es werden Bilder oder Videos angezeigt. Besonders bei lokalen Suchen oder nach spezifischen Adressen wird häufig ein Ausschnitt von GoogleMaps dargestellt. Häufig ist es jedoch eine Mischung aus allen aufgezählten Punkten.
Entsprechend wird es für Seitenbetreiber schwieriger unter die ersten zehn Ergebnisse zu kommen, da die Platzierungen bereits von Google mit thematisch weiterführenden Informationsangeboten belegt werden.
Latent semantische Optimierung
Eine Reaktion des Sitebetreibers kann sein, die Inhalte seiner Seite textlich zu optimieren, um sie noch besser auffindbar zu machen. Dieser latente semantische Optimierung (LSI) ist derzeit einer der neuen Trends bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Hierbei empfiehlt es sich nicht nur auf ein besonders relevantes Keyword (Name eines Weines) zu konzentrieren, sondern auch dessen Synonyme (Burgunder), Oberbegriffe (Rotwein) und Teilbegriffe (Weinrebe) zu berücksichtigen.
Dies sind im Grunde für die Textproduktion keine neuen Regeln. Stattdessen sind sie Indiz dafür, dass Googles Algorythmen sich immer stärker unserem natürlichen Sprachaufbau angleichen und ihn gewissermaßen semantisch interpretieren.
Die Zeiten in denen SEO allein nach syntaktischen Regeln zu erfolgen hat, sind damit endgültig vorbei. Wobei im SEO immer schon die Trennung nach Offsite und Onsite vorgenommen wurde.